Boule-Event der 50.3
Eine Hitzeschlacht mit Stahlkugeln
Wie im letzten Jahr traf sich die 50.3 am Freitagabend für 3 Stunden auf dem Bouleplatz in Glienicke. Alle reisten trotz der Hitze mit dem Fahrrad an. Unser Eventmanager Thomas (genannt Fritz) hatte wie üblich, alles perfekt organisiert. Zur Stärkung gab es kleine Käsewürfel, Baguette, Salzbretzeln und frische Erdbeeren. Den Pastis, zur Lockerung des Zielvisiers, tranken wir ganz nach französischer Tradition aus Glasgläsern mit gekühltem Wasser aus der mitgebrachten Tiefkühlbox.
Nach intensiver Diskussion, wer mit wem zusammenspielt und wer denn im Alphabet vorne oder sich weiter hinten einreihen muss, und wer denn anfangen soll oder darf, standen die beiden Mannschaften in der Reihenfolge endlich fest. (Urlaubsbedingt waren wir nur sechs Mannschaftsspieler)
Jetzt ging es los. Die Cochonette (Zielkugel aus Holz) wurde von einer markierten Abwurflinie auf etwa 6 bis 10 Meter geworfen. Jeder Spieler hatte zwei Kugeln und jede Mannschaft versuchte, ihre Kugeln so nah wie möglich an der Zielkugel zu platzieren. Jede Kugel einer Mannschaft, die am nächsten der Zielkugel liegt, zählt einen Punkt. Ein Spiel ist gewonnen, wenn eine Mannschaft 13 Punkte erreicht hat.
Ihr könnt Euch vorstellen, welchen physischen Belastungen der jeweilige Spieler an der Abwurflinie ausgesetzt ist. Jede laustarke Frotzelei des Gegners schadet der Konzentration, und wurde prompt mit einem scharfen, spitzen Kommentar des Gegners beantwortet. Welche Kugel liegt denn näher an der Cochonette? Deine oder meine? Es half nichts. Das Maßband musste her. Es war eine Millimeterentscheidung und nicht die einzige. Es ging hoch her.
Wir spielten insgesamt 4 Durchgänge und trennten uns sportlich 4:4.
Das gemeinsame Abendessen rundete den schönen Tag ab und die kommenden Eventideen wurden besprochen.
Lasst Euch überraschen.
Christoph Maurer
(Ehrenwart der 50.3)